Gesundheit und Pflege

Gesundheit und Pflege

Hundegesundheit im Fokus: Impfungen und Parasiten-Prophylaxe beim Hund

Ein Hund, der bis ins hohe Alter gesund und voller Lebensfreude ist – das wünschen sich wohl alle Frauchen und Herrchen. Im Durchschnitt werden unsere Hunde heute zwischen 10 und 16 Jahren alt. Für das tatsächliche Lebensalter des Hundes spielt neben der genetischen Veranlagung, der Lebenssituation und der Ernährung auch die gesundheitliche Vorsorge eine entscheidende Rolle. Neben regelmäßigen tierärztlichen Kontrolluntersuchungen sind vor allem zwei Vorsorgemaßnahmen wichtig: Die Impfung und die Parasitenprophylaxe für den Hund.


Infektionskrankheiten beim Hund vorbeugen

Impfungen des Hundes dienen dem Ziel, den Vierbeiner gezielt und langanhaltend gegen die gefährlichsten Infektionskrankheiten zu schützen. Als Kernimpfung bezeichnet man die in jedem Fall notwendigen Impfungen für den Hund – denn diese Impfungen schützen nicht nur den eigenen Hund, sondern verhindern auch eine Ausbreitung von hochansteckenden Krankheiten, die zum Teil sogar auf den Menschen übertragbar sind. Zu diesen Kernimpfungen beim Hund zählen die Impfungen gegen Parvovirose, Staupe und Tollwut.


Staupe-Impfung beim Hund

Staupe war einst die gefährlichste Viruserkrankung für Hunde. Tatsächlich kam es in Deutschland in jüngster Zeit wieder vermehrt zu Staupefällen – nicht zuletzt deshalb ist diese Impfung für Hunde besonders wichtig. Im Rahmen der Grundimmunisierung werden Welpen im Alter von 8 Wochen, 12 Wochen, 16 Wochen und 15 Monaten gegen Staupe geimpft. Ab dem zweiten Lebensjahr wird die Staupe-Impfung beim Hund alle drei Jahre wiederholt, um einen lebenslangen Schutz zu gewährleisten.


Parvovirose-Impfung beim Hund

Die Parvovirose ist heute die häufigste infektiöse Todesursache beim Hund. Sie ist hochansteckend und auch in Deutschland weit verbreitet. Das Parvovirus ist sehr widerstandsfähig und kann über Jahre hinweg infektiös bleiben. Parvovirose äußert sich meist in heftigem Erbrechen und Durchfall, der oft blutig ist. Die Parvovirose-Impfung beim Hund wird in Kombination mit der Impfung gegen HCC und Staupe gegeben und entsprechend auch gleichzeitig grundimmunisiert und wiederholt.


Tollwut-Impfung beim Hund

Tollwut ist eine fast ausnahmslos tödlich endende und anzeigepflichtige Erkrankung, die auch den Menschen betreffen kann. Deutschland gilt zwar seit 2008 offiziell als tollwutfrei, jedoch wurde vereinzelt Tollwut bei importierten Hunden festgestellt. Die Tollwut-Impfung beim Hund wird im Alter von 3 Monaten, eventuell 16 Wochen und danach zu den Terminen wiederholt, die der Impfstoffhersteller empfiehlt (in der Regel jährlich oder alle drei Jahre).


HCC-Impfung beim Hund

Als HCC (Hepatitis Contagiosa Canis) bezeichnet man ein Virus, der chronische Leberentzündung verursacht und weltweit verbreitet ist. HCC ist besonders gefährlich, da es bei normaler Raumtemperatur über Wochen hinweg infektiös bleibt und die Ansteckungsgefahr somit sehr hoch ist. Die HCC-Impfung beim Hund wird in einer Kombination mit der Impfung gegen Staupe und Parvovirose gegeben und in denselben Intervallen grundimmunisiert und aufgefrischt.


Leptospirose-Impfung beim Hund

Leptospirose ist eine sogenannte Zoonose, das heißt, sie ist vom Hund auf den Menschen übertragbar. Das Bakterium Leptospira Interrogans verbreitet sich im gesamten Körper und kann zu schweren Organschäden führen. Leptospirose-Bakterien werden mit dem Urin ausgeschieden. Da auch andere Tiere - z.B. Mäuse und Ratten - mit Leptospirose infiziert sein können, sind die Infektionsquellen vielfältig. Vor allem stehende Gewässer wie Tümpel und Pfützen stellen eine Infektionsgefahr da. Die Leptospirose-Impfung beim Hund wird im Alter von 8 Wochen, 12 Wochen sowie 15 Monaten im Rahmen der Grundimmunisierung gegeben und danach jährlich wiederholt. In Risikogebieten ist sogar eine halbjährliche Impfung für Hunde ratsam.

Parasiten beim Hund: Zecken, Flöhe & Co können Krankheiten übertragen

Parasiten beim Hund sind vielleicht nicht so akut gefährlich wie die oben genannten Infektionskrankheiten, jedoch ausgesprochen lästig und durchaus ein Risiko für die Hundegesundheit. Denn Parasiten verursachen nicht nur Hautreizungen oder Verdauungsstörungen, sondern können auch Krankheiten übertragen. Glücklicherweise gibt es heute wirkungsvolle Vorbeugemaßnahmen gegen Parasiten beim Hund.


Zecken, Flöhe, Würmer und Milben beim Hund: die Risikofaktoren

Zu den am weitesten verbreiteten Parasiten beim Hund gehören Zecken, Flöhe, Würmer und Milben. Je nach Lebensraum und –situation haben Hunde ein unterschiedlich hohes Risiko, bestimmte Parasiten zu bekommen. Als Risikofaktoren gelten beispielsweise die Häufigkeit und Intensität des Kontakts zu Artgenossen und die Häufigkeit und Art des Auslaufs. Auch persönliche Eigenheiten des Hundes, wie beispielsweise das Aufnehmen von Tierkot oder das Jagen und Fressen von Mäusen, können das Risiko für Parasiten beim Hund erhöhen.


Parasiten beim Hund: sinnvoll und bedarfsgerecht vorsorgen

Eine sinnvolle und bedarfsgerechte Parasiten-Prophylaxe sollte sich immer an den individuellen Lebensumständen des Hundes orientieren. Auf http://www.esccap.de finden Hundehalter unabhängige Fachinformationen zum Thema Hunde und Parasiten. Außerdem können sie per interaktivem Test das Parasitenrisiko ihres Vierbeiners einschätzen und sich über bedarfsgerechte Vorbeugemaßnahmen gegen Parasiten beim Hund informieren.

Wie Ihr Hund gesund und fit bleibt – Vorsorgemaßnahmen und Hundekrankenversicherung

Da Ihnen die Gesundheit Ihres Lieblings am Herzen liegt und Sie ihn gut kennen, wird Ihnen kein trüber Blick, ausbleibender Appetit oder ein beim Kuscheln ertasteter Knoten verborgen bleiben. Und nur so können Sie auch schnell auf Veränderungen reagieren. Wir möchten Ihnen die wichtigsten Vorsorgemaßnahmen vorstellen, damit sich Ihr tierischer Mitbewohner rundum wohlfühlen kann.

 

So können Sie Hundekrankheiten vorbeugen - grundlegende Vorsorgemaßnahmen

Eine ausgewogene Ernährung trägt essenziell zur Gesundheit Ihres Hundes bei und unterstützt ihn auch, wenn er nach einer Krankheit genesen muss. Eine Fehlernährung kann zu Entwicklungsstörungen führen und die Organe schädigen. Schlanke Hunde werden seltener krank, weisen eine höhere Lebensqualität auf und leben länger und gesünder. Die nötigen Impfungen schützen vor gefährlichen Hundekrankheiten, und auch regelmäßige Wurmkuren und Parasitenschutz beugen Gesundheitsschäden vor. Doch die hundgerechte Pflege und regelmäßige Gesundheits-Checks sollten ebenfalls nicht unterschätzt werden: Beides trägt erheblich zum Wohlbefinden Ihres Lieblings bei, dient der Früherkennung und senkt das Krebsrisiko. Auch wenn Sie bei den Untersuchungen keine Auffälligkeiten erkennen, gehört mindestens einmal im Jahr eine gründliche Kontrolle beim Tierarzt zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen. Zur Gesunderhaltung Ihres Vierbeiners tragen auch eine ausreichende Bewegung und Beschäftigung bei, die an die Leistungsfähigkeit des Hundes angepasst sein sollten, denn falsche Bewegung kann die Gelenke Ihres Freundes schädigen und frühzeitig Arthrose verursachen. Das Risiko von Hundekrankheiten wird auch erheblich gesenkt, wenn Ihr Hund in die Familie integriert wird und eine hundgerechte Führung erhält. Ihr Liebling sollte ein möglichst stressfreies Leben genießen können und weder über- noch unterfordert werden. Stress kann jedoch auch durch Vermenschlichung, Vernachlässigung, falsche oder fehlende Erziehung, Züchtigung und unberechenbares Verhalten ausgelöst werden.

 

Gewissenhafte Krankheitsvorsorge - die Hundekrankenversicherung

Eine Hundekrankenversicherung kann sinnvoll und eine große finanzielle Entlastung sein. Informieren Sie sich, wofür Kosten übernommen werden (Vorsorge, Medikamente, Unfälle, Verletzungen, Operationen, Nachsorge) und wie es sich mit chronischen Krankheiten verhält. Zudem werden die Kosten nicht immer in voller Höhe, sondern manchmal nur anteilig übernommen und es kann eine Grenze bei der Erstattung oder beim tierärztlichen Gebührensatz geben. Auch die Beiträge sowie die Selbstbeteiligung im Krankheitsfall können variieren. Bedenken Sie, dass leider nicht jeder Hund versichert werden kann. Dies hängt meist vom Alter und von Vorerkrankungen ab. Wenn Sie eine Hundekrankenversicherung abschließen möchten empfiehlt es sich, die Anbieter genau unter die Lupe zu nehmen und die jeweiligen Leistungen zu vergleichen.

Rundum gesund – regelmäßige Kontrollen und Körperpflege beim Hund

Ihr Hund hat zwar eine andere Definition von „sauber“ und „gepflegt“ als Sie, doch bestimmte Pflegemaßnahmen sind unerlässlich für die Gesundheitsvorsorge. Idealerweise lernt ein Hund daher von Anfang an, sich am ganzen Körper anfassen zu lassen. Mindestens einmal pro Woche sollten Sie Ihren Liebling gründlich untersuchen und abtasten – mit etwas Geschick ist das auch spielerisch oder während einer Kuschelrunde möglich.

 

Alles im Blick – so untersuchen Sie die Augen Ihres Hundes

Bei den Augen eines Hundes genügt oft ein kurzer Blick: Sind sie sauber und klar, ist keine zusätzliche Pflege nötig. Sollte Ihr Vierbeiner Sekretkrusten im Augenwinkel haben, können Sie diese behutsam mit einem lauwarmen, feuchten Kosmetiktuch ohne Duft- oder Pflegestoffe entfernen. Hierfür eignet sich ausschließlich klares oder abgekochtes Wasser, Kamillentee hingegen kann das Auge reizen. Sofern Haare am Auge Ihres Hundes reiben, können Sie diese vorsichtig kürzen. Bei einer vermehrten Sekret- oder Tränenbildung, geröteten Bindehäuten, einer grauen Linse, einem geschwollenen Auge, Lichtempfindlichkeit, wenn Wimpern am Auge reiben oder Ihnen sonstige Anzeichen auffallen, ist ein Tierarztbesuch unumgänglich.


Kontrolle der Hundeohren

Sind die Ohren ihres Vierbeiners sauber und riechen unauffällig, bedürfen sie keiner besonderen Pflege. Für das Säubern der Ohren geben Sie vorsichtig ein wenig geeignete Pflegelotion in den Gehörgang und massieren das Ohr. Kurz darauf wird Ihr Hund Schmutz und Ohrenschmalz herausschütteln. Anschließend können Sie die Ohrmuschel mit einem weichen Tuch säubern – verwenden Sie hierfür jedoch keine Ohrenstäbchen, da der Schmutz sonst tief in den Gehörgang gelangen kann. Sofern viele Haare im Ohr Ihres Hundes wachsen, können Sie diese z. B. von Profis im Hundesalon entfernen lassen. Treten häufig Entzündungen im Ohr auf, kann dies ein Hinweis auf eine Allergie oder andere Erkrankung sein. Ein Tierarztbesuch ist auf jeden Fall notwendig, wenn ihr Hund übermäßig viel Ohrenschmalz bildet, die Ohren stark verschmutzen oder dunkle Ablagerungen, Rötungen, Schwellungen oder Fremdkörper auftauchen. Auch ein übler Geruch und andere Auffälligkeiten bedürfen einer genaueren Untersuchung.

 

„Gib Pfötchen“ - der Pfoten-Check

Weisen die Ballen, Zwischenräume und Krallen Ihres Hundes keine Auffälligkeiten auf, so sind die Pfoten in Ordnung. Die Krallen können Sie mit einer Krallenzange kürzen, wenn sie zu lang sind. Idealerweise lassen Sie sich die Technik vorher beim Tierarzt oder Züchter zeigen – wichtig ist hierbei vor allem, dass nicht zu viel abgeschnitten wird und dass der Winkel der Lauffläche entspricht. Bedenken Sie, dass es für den Hund sehr schmerzhaft ist, wenn dabei ein Blutgefäß verletzt wird. Die gründlichere Reinigung oder ein Bad der Pfoten ist nur nach einem Spaziergang bei Schmuddelwetter nötig. Allerdings ist es ratsam, die Ballen vor einem Spaziergang im Winter mit Pfotenpflege einzucremen, um sie vor Streusalz und Schneeklumpen zu schützen. Damit lange Haare zwischen den Zehen nicht verfilzen und sich kein Schmutz darin verklumpt, sollten sie gekürzt werden. Stellen Sie Verletzungen, Schmerzempfindlichkeit, Schwellungen oder einen unangenehmen Geruch fest, bemerken Fremdkörper, angerissene Krallen oder andere Auffälligkeiten, so ist der Besuch beim Tierarzt unvermeidbar.


Die Zahnpflege beim Hund

Auch bei Hunden beugt eine regelmäßige Zahnpflege Zahnstein und Entzündungen im Mundraum vor. Wenn ihr Liebling täglich an Kauknochen oder Spielzeugen knabbern darf, wird die Bildung von Zahnstein vermindert. Doch die Zahnpflege können Sie zusätzlich durch regelmäßiges Zähneputzen oder das Abreiben mit speziellen Fingerlingen unterstützen. Wie oft die ausgiebige Zahnpflege nötig ist, hängt davon ab, wie schnell sich bei Ihrem Hund Zahnstein bildet. Starker Zahnstein kann nur unter Narkose entfernt werden – diese Belastung können Sie Ihrem Vierbeiner jedoch mit einer guten Pflege ersparen. Bei der Kontrolle der Zähne und des Mundraumes sollten Sie besonders auf Rötungen, Schwellungen, unangenehme Gerüche und abgebrochene oder fehlende Zähne achten. Auch die Verweigerung von Futter oder eine Gewichtsabnahme können auf Zahnprobleme hinweisen. Haben Sie einen Welpen, so ist es ratsam, beim Zahnwechsel mehrmals wöchentlich zu kontrollieren, ob bleibende Zähne schief wachsen oder durch Milchzähne behindert werden.


Untersuchung der Geschlechtsteile und des Hinterteils

Den Penis und die Hoden des Rüden sowie die Scheide der Hündin bedürfen einer wöchentlichen Untersuchung. Verunreinigungen der Geschlechtsteile können Sie vorsichtig mit einem feuchten Kosmetiktuch entfernen. Bedenken Sie, dass eine geschwollene Scheide, blutiger Ausfluss und häufiges Lecken während der Läufigkeit der Hündin normal sind. Bei eitrigem Ausfluss, Rötungen, Blutungen, Schwellungen, üblem Geruch oder anderen Auffälligkeiten sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.

Werfen Sie einmal pro Tag einen Blick unter die Rute, kontrollieren Sie den After Ihres Vierbeiners und entfernen Sie Verunreinigungen auch hier mit einem feuchten Kosmetiktuch. Fährt der Hund „Schlitten“, rutscht also mit dem Hinterteil über den Boden, oder entdecken Sie Rötungen, Schwellungen, Verletzungen oder nehmen einen unangenehmen Geruch wahr, so ist dies ein Fall für den Tierarzt.


Der Haut-Check und sonstige Auffälligkeiten

Die Haut ihres Hundes untersuchen Sie idealerweise einmal pro Woche. Manche Hunde, etwa der Mops, benötigen aufgrund ihrer Hautfalten besondere Pflege. Die Falten können Sie täglich mit einem feuchten Tuch auswischen. Achten Sie bei den Checks auf Wunden, Rötungen, Knoten, kahle Stellen und Pusteln. Generell und am gesamten Körper Ihres Lieblings ist es wichtig, auf nässende Stellen, Verfärbungen der Augen und Schleimhäute, Überempfindlichkeit, dunkle Krümel oder Ablagerungen zu achten. Jegliche Auffälligkeiten sollten sicherheitshalber von einem Tierarzt untersucht werden.

Hygiene muss sein - die richtige Fellpflege

Die glänzende Haarpracht eines gesunden Hundes sieht nicht nur schön aus: Sind Haut und Fell Ihres Vierbeiners intakt, so schützen sie ihn auch vor Verletzungen, Parasiten, Infektionen, Nässe und Kälte. Doch das Fell Ihres Lieblings benötigt auch eine regelmäßige Pflege, bei der Sie ihn unterstützen können.

 

Haarige Zeiten – der Fellwechsel

Hunde passen sich an die Temperaturen an, und so legen sie sich im Herbst einen dicken Pelz für die bevorstehende Winterkälte zu, den sie im Frühjahr wieder ablegen. Der Fellwechsel kann 4-12 Wochen dauern, dies variiert jedoch bei den unterschiedlichen Rassen und Felltypen. Da die meisten Hunde in einer wohl temperierten Wohnung leben und sich nicht größtenteils im Freien aufhalten, kann der natürliche Rhythmus gestört sein, sodass viele Hunde das ganze Jahr über haaren. Die abgestorbenen Haare verteilen sich jedoch nicht nur auf der Kleidung des Zweibeiners, sondern in der ganzen Wohnung. Hier hilft oft nur täglich Bürsten. Manche Rassen, zum Beispiel Pudel, haaren wiederum gar nicht. Hunde sind von Natur aus reinliche Tiere und halten ihr Fell weitestgehend selbst in Schuss, doch Sie können Ihren tierischen Freund durchaus unterstützen, indem Sie das Fell kämmen und bürsten – achten Sie darauf, dies stets mit dem Strich zu tun.

 

Typgerechte Pflege für den Hund

Die meisten kurzhaarige Hunde wie der Boxer oder Kurzhaardackel sind sehr pflegeleicht, doch einige Rassen, etwa der Labrador oder der Schäferhund, haben eine dichtere Unterwolle und sollten zwei- bis dreimal pro Woche gebürstet werden. Dies gilt auch für langhaarige Hunde wie z. B. den Bobtail oder Spitz. Hunde mit einem längeren, seidigen Fell benötigen viel Pflege, daher bürsten Sie Yorkshire Terrier, Malteser oder Afghanen idealerweise täglich, damit sich keine Knoten oder Verfilzungen bilden. Die Schnüre und Platten von Hunden wie dem Puli oder Komondor werden nicht gebürstet, sondern „gezottet“, also durch Zupfen in Form gebracht. Nackthunde wiederum bedürfen einer besonderen Hautpflege und benötigen gerade im Sommer ausreichend Sonnenschutz. Sofern Sie einen Hund mit Drahthaar haben, reicht es aus, Ihren Vierbeiner einmal wöchentlich zu bürsten. Bei vielen Terriern, Schnauzern und Rauhaardackeln können Sie zudem mehrmals im Jahr das Fell trimmen: Dabei zupfen Sie abgestorbene Haare mit den Fingern oder einem Trimmmesser heraus. Pudel und andere Hunde mit lockigem Fell verlieren keine Haare, doch werden zwei- oder dreimal wöchentlich gebürstet und etwa alle zwei Monate sollten Sie den Hund scheren. Hundefrisuren sind lediglich für Ausstellungen relevant, doch beim Familienhund trägt es zur Alltagstauglichkeit bei, das Fell zu trimmen oder zu scheren. Es ist ratsam, sich hierbei zunächst im Hundesalon oder vom Züchter anleiten zu lassen.


Welches Pflegezubehör ist sinnvoll?

Je nach Felltyp benötigen Sie unterschiedliches Pflegezubehör. Eine Bürste mit Naturborsten eignet sich für nahezu jedes Fell. Testen Sie am besten zunächst an Ihrer Handfläche, ob sie angenehm ist. Sogenannte Softzupfbürsten haben dünne Metallstifte und sind gut zum Entfernen von Unterwolle geeignet. Kämme, deren Zinken aus Metall bestehen und an der Spitze abgerundet sind, eignen sich z. B. für Stellen, an denen das Fell schnell verfilzt, etwa unter den Ohren oder Achseln. Eine Schere mit einer abgerundeten Spitze können Sie zum Kürzen zu langer Haare und zum Herausschneiden von Filz verwenden. Sollte Ihr Liebling Knoten im Fell haben, zupfen Sie diese am besten zunächst mit den Fingern auseinander, bevor Sie sie kämmen. Für Filz eignen sich Kämme mit rotierenden Zinken oder Striegel mit Messern. Auch ein Hundehandschuh ist sinnvoll, da Sie Ihrem Vierbeiner so auch noch eine angenehme Massage verpassen. Für die Zahnpflege Ihres Hundes können Sie spezielle Zahnpasta und eine Hundezahnbürste oder Fingerlinge zum Reiben verwenden. In jeden Hundehaushalt gehören neben einer Zecken- und Krallenzange auch Kosmetiktücher für Augen und Ohren, Handtücher zum Abtrocknen, eine geeignete Ohrenpflege sowie eine Pfotenpflege, um die empfindlichen Ballen vor Streusalz und bei Schnee zu schützen.


Ab in die Wanne – Wie Sie Ihren Vierbeiner baden

Wenn Sie Ihren Hund baden möchten, verwenden Sie am besten rückfettendes Hundeshampoo, da Pflegeprodukte für den Menschen den wichtigen Säureschutzmantel der Hundehaut zerstören. Sollte Ihr Hund Hautprobleme haben, benötigt er eventuell regelmäßige Bäder mit medizinischen Shampoos. Die meisten Hunde müssen jedoch nicht öfter als zwei- bis dreimal pro Jahr gebadet werden, und ein Extrabad ist nur nötig, wenn Ihr Schlawiner sich beim Spaziergang unbedingt in Kot oder Aas wälzen musste. Wenn lediglich Schmutz und Erde aus dem Fell entfernt werden müssen, ist eine Dusche ohne Shampoo ausreichend. Bürsten Sie den Hund vor dem Bad am besten gut aus und legen Sie die Dusche oder Wanne mit einer rutschsicheren Matte aus. Achten Sie darauf, dass beim Baden kein Wasser in die Ohren und kein Shampoo in die Augen gelangt. Spülen Sie ihn anschließend so lange mit klarem Wasser ab, bis kein Shampoo mehr im Fell ist. Bedenken Sie, dass Ihr Vierbeiner sich direkt danach schütteln wird: Legen Sie ein Handtuch über ihn und rubbeln Sie ihn gut ab. Ist es draußen warm, kann das Fell lufttrocknen, doch bei kalten Außentemperaturen und langhaarigen Hunden ist es ratsam, den Vierbeiner mit angenehm warmer, aber nicht zu heißer Luft, zu föhnen.

Gesundheit im Alter - wenn der Hund in die Jahre kommt

Wenn Sie Ihren tierischen Mitbewohner eines Tages anschauen, werden sie vielleicht mit Erstaunen feststellen, dass er langsam in die Jahre kommt. Dieser Zeitpunkt kann mit 6, aber auch mit 8 oder 12 Jahren kommen. Hunde weisen genau wie wir Menschen Alterserscheinungen auf und es gibt Möglichkeiten, wie Sie sich auf die Zeit mit Ihrem „Oldie“ vorbereiten und die letzten Jahre gemeinsam genießen können.


Mögliche Veränderungen im Alter

Mit dem Alter verändert sich der Körper des Hundes: Er bekommt weiße oder graue Haare und die Sinne lassen nach. Dies macht sich meist am Gehör und an der Sehfähigkeit bemerkbar, doch manche Tiere werden auch taub oder blind. Zwar kann sich ein Hund noch immer gut mit seiner Nase orientieren, doch diese Fähigkeit kann im Alter ebenfalls nachlassen. Ist Ihr Hund blind, stellen Sie die Möbel in der Wohnung besser nicht mehr um und sprechen Ihren Hund vorsichtshalber an, bevor Sie ihn streicheln möchten, damit er sich nicht erschreckt und versehentlich beißt. Mit tauben Hunden können Sie sich per Sichtzeichen verständigen, manche reagieren alternativ auch gut auf ein Vibrationshalsband. Wenn der Hund aufgrund des Alters nicht viel Bewegung bekommt oder nicht altersgerecht ernährt wird, kann dies zu Verstopfung führen. Doch auch die Kot- und/oder -Urininkontinenz können aufgrund hormoneller Störungen oder Erkrankungen auftreten. Mit dem Alter wird ein Hund meist ruhiger, schläft mehr und weiß die tägliche Routine zu schätzen. Wird Ihr Hund im Alltag plötzlich aggressiv, so hat er womöglich Schmerzen und sollte einem Tierarzt vorgestellt werden. Manche Hunde können verwirrt, unsicher oder desorientiert werden, nachts unruhig oder generell teilnahmslos und vergesslich wirken. Dieses demenzähnliche Verhalten beim Hund ist das cognitive Dysfunktionssyndrom (senile Demenz). Manchmal ist es möglich, diesen Prozess durch eine spezielle Ernährung und angemessene körperliche und geistige Förderung zu verlangsamen.


Das geeignete Programm für Hunde-Rentner

Wenn der Hund alt wird, ist er jedoch noch längst nicht reif fürs Abstellgleis: Geben Sie Ihrem treuen Gefährten die Möglichkeit, so gut er kann mitzumachen und am Leben teilzuhaben. Hierbei ist lediglich auf eine altersgemäße Ernährung zu achten, und die Dauer und Art der Bewegung sollte an die individuelle Leistungsfähigkeit angepasst werden. Manche Bewegungen, etwa das Treppensteigen, belasten die Gelenke und sind vermeidbar. Checken Sie Ihren Oldie auch weiterhin regelmäßig durch und helfen Sie ihm vermehrt bei der Körperpflege. Am besten sorgen Sie auch im Alter vor, indem Sie auf mögliche Krankheitsanzeichen achten und zweimal jährlich mit Ihrem Liebling zum Tierarzt gehen, um ihn gründlich untersuchen zu lassen. Leidet Ihr Vierbeiner unter Arthrose oder anderen chronischen Schmerzen, können Sie seine Lebensqualität womöglich durch eine spezielle Schmerz- oder Bewegungstherapie steigern.

 

Der Abschied fällt immer schwer

Ganz gleich, wie alt Ihr geliebter Hund ist - es wird immer zu früh sein, um ihn gehen zu lassen. Leider bleibt es den meisten Hundehaltern nicht erspart, den Zeitpunkt der Erlösung zu bestimmen. Diese Entscheidung ist unglaublich schwer, und doch können Sie Ihrem Hund nur so unnötige Leiden ersparen - und das macht wahre Freundschaft aus. Wenn die Lebensqualität ihres Schützlings in keinem Verhältnis mehr zum Leid steht und der Tierarzt nicht glaubt, dass es besser wird, ist der Tag gekommen. Viele Tierärzte sind dazu bereit, den Hund in seinem vertrauten Umfeld zu erlösen. Das Einschläfern ist schmerzfrei und erfolgt mit einer überdosierten Narkose. So schwer dieser Moment auch ist: Lassen Sie Ihren langjährigen Gefährten auf seinem letzten Weg nicht alleine. Wenn die rechtlichen Vorgaben es erlauben, können Sie Ihren Hund im eignen Garten beerdigen. Alternativ ist die Bestattung auf einem Tierfriedhof oder die Verbrennung möglich.

Die läufige Hündin

Hündinnen werden für gewöhnlich zweimal im Jahr läufig. Um den Zyklus möglichst gut einschätzen und auf eventuelle Veränderungen reagieren zu können, ist es ratsam, wenn Sie sich den Beginn und das Ende der Blutungen notieren.

Die verschiedenen Stadien des Sexualzyklus

Der Proöstrus ist der Beginn des Zyklus. Dieser dauert 7 bis 11, manchmal jedoch auch bis zu 25 Tage an. Am Ende dieser Phase werden Sie geschwollene Schamlippen und blutigen Scheidenausfluss bei Ihrer Hündin feststellen können. Wenn Sie die Scheide der Hündin mit einem Taschentuch abtupfen, erkennen Sie blutigen Ausfluss. Eine läufige Hündin kann sich auch im Verhalten verändern und beispielsweise gereizter sein als sonst.  

Der Östrus, die Standhitze mit Eisprung, äußert sich durch klaren, hellen Ausfluss aus der Scheide. In diesem Stadium ist die Hündin empfängnisbereit und kann reizbarer und auch anderen Hündinnen gegenüber aggressiver sein als gewöhnlich. Der Östrus beläuft sich auf etwa 5 bis 10, in manchen Fällen auch bis zu 20 Tage – um unerwünschten Nachwuchs zu vermeiden, sollte die läufige Hündin unbedingt angeleint und Rüden ferngehalten werden.

Wenn die Hündin nicht gedeckt wurde, so kommt es zur Metöstrus, der Scheinträchtigkeit und Scheinmutterschaft. Dieser hormonelle Vorgang ist normal und macht sich, abgesehen von möglichen Veränderungen im Verhalten, nicht bemerkbar. In dieser Zeit kann Ihre Hündin sehr anhänglich und ruhiger, aber durchaus auch unausgeglichen oder gereizt sein. Während des Metöstrus sollte die Hündin keinen Scheidenausfluss haben. Achten Sie unbedingt auf Hinweise einer Gebärmuttervereiterung und suchen Sie Ihren Tierarzt auch auf, wenn Ihre Hündin ein stark verändertes Verhalten aufweist. Eine Hündin ist etwa 57 bis 68 Tage lang trächtig; eine Scheinträchtigkeit dauert ebenso lange und die Scheinmutterschaft endet für gewöhnlich nach etwa 20 Tagen.

An diese Phase des Zyklus schließt sich eine Ruhepause (Anöstrus) von etwa 4 bis 10 Monaten an. Anschließend folgt der Übergang zum Zyklusbeginn. Dieser wird als Präproöstrus bezeichnet und dauert etwa 21 Tage.

{ "@context":"http://schema.org/", "@id": "https://www.fellicita.de/faq/wissen-hund/gesundheit-und-pflege#faq", "@type":"FAQPage", "mainEntity": [{"@type":"Question","name":"Hundegesundheit im Fokus: Impfungen und Parasiten-Prophylaxe beim Hund","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Hundegesundheit im Fokus: Impfungen und Parasiten-Prophylaxe beim HundEin Hund, der bis ins hohe Alter gesund und voller Lebensfreude ist \u2013 das w\u00fcnschen sich wohl alle Frauchen und Herrchen. Im Durchschnitt werden unsere Hunde heute zwischen 10 und 16 Jahren alt. F\u00fcr das tats\u00e4chliche Lebensalter des Hundes spielt neben der genetischen Veranlagung, der Lebenssituation und der Ern\u00e4hrung auch die gesundheitliche Vorsorge eine entscheidende Rolle. Neben regelm\u00e4\u00dfigen tier\u00e4rztlichen Kontrolluntersuchungen sind vor allem zwei Vorsorgema\u00dfnahmen wichtig: Die Impfung und die Parasitenprophylaxe f\u00fcr den Hund.Infektionskrankheiten beim Hund vorbeugenImpfungen des Hundes dienen dem Ziel, den Vierbeiner gezielt und langanhaltend gegen die gef\u00e4hrlichsten Infektionskrankheiten zu sch\u00fctzen. Als Kernimpfung bezeichnet man die in jedem Fall notwendigen Impfungen f\u00fcr den Hund \u2013 denn diese Impfungen sch\u00fctzen nicht nur den eigenen Hund, sondern verhindern auch eine Ausbreitung von hochansteckenden Krankheiten, die zum Teil sogar auf den Menschen \u00fcbertragbar sind. Zu diesen Kernimpfungen beim Hund z\u00e4hlen die Impfungen gegen Parvovirose, Staupe und Tollwut.Staupe-Impfung beim HundStaupe war einst die gef\u00e4hrlichste Viruserkrankung f\u00fcr Hunde. Tats\u00e4chlich kam es in Deutschland in j\u00fcngster Zeit wieder vermehrt zu Staupef\u00e4llen \u2013 nicht zuletzt deshalb ist diese Impfung f\u00fcr Hunde besonders wichtig. Im Rahmen der Grundimmunisierung werden Welpen im Alter von 8 Wochen, 12 Wochen, 16 Wochen und 15 Monaten gegen Staupe geimpft. Ab dem zweiten Lebensjahr wird die Staupe-Impfung beim Hund alle drei Jahre wiederholt, um einen lebenslangen Schutz zu gew\u00e4hrleisten.Parvovirose-Impfung beim HundDie Parvovirose ist heute die h\u00e4ufigste infekti\u00f6se Todesursache beim Hund. Sie ist hochansteckend und auch in Deutschland weit verbreitet. Das Parvovirus ist sehr widerstandsf\u00e4hig und kann \u00fcber Jahre hinweg infekti\u00f6s bleiben. Parvovirose \u00e4u\u00dfert sich meist in heftigem Erbrechen und Durchfall, der oft blutig ist. Die Parvovirose-Impfung beim Hund wird in Kombination mit der Impfung gegen HCC und Staupe gegeben und entsprechend auch gleichzeitig grundimmunisiert und wiederholt.Tollwut-Impfung beim HundTollwut ist eine fast ausnahmslos t\u00f6dlich endende und anzeigepflichtige Erkrankung, die auch den Menschen betreffen kann. Deutschland gilt zwar seit 2008 offiziell als tollwutfrei, jedoch wurde vereinzelt Tollwut bei importierten Hunden festgestellt. Die Tollwut-Impfung beim Hund wird im Alter von 3 Monaten, eventuell 16 Wochen und danach zu den Terminen wiederholt, die der Impfstoffhersteller empfiehlt (in der Regel j\u00e4hrlich oder alle drei Jahre).HCC-Impfung beim HundAls HCC (Hepatitis Contagiosa Canis) bezeichnet man ein Virus, der chronische Leberentz\u00fcndung verursacht und weltweit verbreitet ist. HCC ist besonders gef\u00e4hrlich, da es bei normaler Raumtemperatur \u00fcber Wochen hinweg infekti\u00f6s bleibt und die Ansteckungsgefahr somit sehr hoch ist. Die HCC-Impfung beim Hund wird in einer Kombination mit der Impfung gegen Staupe und Parvovirose gegeben und in denselben Intervallen grundimmunisiert und aufgefrischt.Leptospirose-Impfung beim HundLeptospirose ist eine sogenannte Zoonose, das hei\u00dft, sie ist vom Hund auf den Menschen \u00fcbertragbar. Das Bakterium Leptospira Interrogans verbreitet sich im gesamten K\u00f6rper und kann zu schweren Organsch\u00e4den f\u00fchren. Leptospirose-Bakterien werden mit dem Urin ausgeschieden. Da auch andere Tiere - z.B. M\u00e4use und Ratten - mit Leptospirose infiziert sein k\u00f6nnen, sind die Infektionsquellen vielf\u00e4ltig. Vor allem stehende Gew\u00e4sser wie T\u00fcmpel und Pf\u00fctzen stellen eine Infektionsgefahr da. Die Leptospirose-Impfung beim Hund wird im Alter von 8 Wochen, 12 Wochen sowie 15 Monaten im Rahmen der Grundimmunisierung gegeben und danach j\u00e4hrlich wiederholt. In Risikogebieten ist sogar eine halbj\u00e4hrliche Impfung f\u00fcr Hunde ratsam.Parasiten beim Hund: Zecken, Fl\u00f6he & Co k\u00f6nnen Krankheiten \u00fcbertragenParasiten beim Hund sind vielleicht nicht so akut gef\u00e4hrlich wie die oben genannten Infektionskrankheiten, jedoch ausgesprochen l\u00e4stig und durchaus ein Risiko f\u00fcr die Hundegesundheit. Denn Parasiten verursachen nicht nur Hautreizungen oder Verdauungsst\u00f6rungen, sondern k\u00f6nnen auch Krankheiten \u00fcbertragen. Gl\u00fccklicherweise gibt es heute wirkungsvolle Vorbeugema\u00dfnahmen gegen Parasiten beim Hund.Zecken, Fl\u00f6he, W\u00fcrmer und Milben beim Hund: die RisikofaktorenZu den am weitesten verbreiteten Parasiten beim Hund geh\u00f6ren Zecken, Fl\u00f6he, W\u00fcrmer und Milben. Je nach Lebensraum und \u2013situation haben Hunde ein unterschiedlich hohes Risiko, bestimmte Parasiten zu bekommen. Als Risikofaktoren gelten beispielsweise die H\u00e4ufigkeit und Intensit\u00e4t des Kontakts zu Artgenossen und die H\u00e4ufigkeit und Art des Auslaufs. Auch pers\u00f6nliche Eigenheiten des Hundes, wie beispielsweise das Aufnehmen von Tierkot oder das Jagen und Fressen von M\u00e4usen, k\u00f6nnen das Risiko f\u00fcr Parasiten beim Hund erh\u00f6hen.Parasiten beim Hund: sinnvoll und bedarfsgerecht vorsorgenEine sinnvolle und bedarfsgerechte Parasiten-Prophylaxe sollte sich immer an den individuellen Lebensumst\u00e4nden des Hundes orientieren. Auf http:\/\/www.esccap.de finden Hundehalter unabh\u00e4ngige Fachinformationen zum Thema Hunde und Parasiten. Au\u00dferdem k\u00f6nnen sie per interaktivem Test das Parasitenrisiko ihres Vierbeiners einsch\u00e4tzen und sich \u00fcber bedarfsgerechte Vorbeugema\u00dfnahmen gegen Parasiten beim Hund informieren."}},{"@type":"Question","name":"Wie Ihr Hund gesund und fit bleibt \u2013 Vorsorgema\u00dfnahmen und Hundekrankenversicherung","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Wie Ihr Hund gesund und fit bleibt \u2013 Vorsorgema\u00dfnahmen und HundekrankenversicherungDa Ihnen die Gesundheit Ihres Lieblings am Herzen liegt und Sie ihn gut kennen, wird Ihnen kein tr\u00fcber Blick, ausbleibender Appetit oder ein beim Kuscheln ertasteter Knoten verborgen bleiben. Und nur so k\u00f6nnen Sie auch schnell auf Ver\u00e4nderungen reagieren. Wir m\u00f6chten Ihnen die wichtigsten Vorsorgema\u00dfnahmen vorstellen, damit sich Ihr tierischer Mitbewohner rundum wohlf\u00fchlen kann. So k\u00f6nnen Sie Hundekrankheiten vorbeugen - grundlegende Vorsorgema\u00dfnahmenEine ausgewogene Ern\u00e4hrung tr\u00e4gt essenziell zur Gesundheit Ihres Hundes bei und unterst\u00fctzt ihn auch, wenn er nach einer Krankheit genesen muss. Eine Fehlern\u00e4hrung kann zu Entwicklungsst\u00f6rungen f\u00fchren und die Organe sch\u00e4digen. Schlanke Hunde werden seltener krank, weisen eine h\u00f6here Lebensqualit\u00e4t auf und leben l\u00e4nger und ges\u00fcnder. Die n\u00f6tigen Impfungen sch\u00fctzen vor gef\u00e4hrlichen Hundekrankheiten, und auch regelm\u00e4\u00dfige Wurmkuren und Parasitenschutz beugen Gesundheitssch\u00e4den vor. Doch die hundgerechte Pflege und regelm\u00e4\u00dfige Gesundheits-Checks sollten ebenfalls nicht untersch\u00e4tzt werden: Beides tr\u00e4gt erheblich zum Wohlbefinden Ihres Lieblings bei, dient der Fr\u00fcherkennung und senkt das Krebsrisiko. Auch wenn Sie bei den Untersuchungen keine Auff\u00e4lligkeiten erkennen, geh\u00f6rt mindestens einmal im Jahr eine gr\u00fcndliche Kontrolle beim Tierarzt zu den wichtigsten Vorsorgema\u00dfnahmen. Zur Gesunderhaltung Ihres Vierbeiners tragen auch eine ausreichende Bewegung und Besch\u00e4ftigung bei, die an die Leistungsf\u00e4higkeit des Hundes angepasst sein sollten, denn falsche Bewegung kann die Gelenke Ihres Freundes sch\u00e4digen und fr\u00fchzeitig Arthrose verursachen. Das Risiko von Hundekrankheiten wird auch erheblich gesenkt, wenn Ihr Hund in die Familie integriert wird und eine hundgerechte F\u00fchrung erh\u00e4lt. Ihr Liebling sollte ein m\u00f6glichst stressfreies Leben genie\u00dfen k\u00f6nnen und weder \u00fcber- noch unterfordert werden. Stress kann jedoch auch durch Vermenschlichung, Vernachl\u00e4ssigung, falsche oder fehlende Erziehung, Z\u00fcchtigung und unberechenbares Verhalten ausgel\u00f6st werden. Gewissenhafte Krankheitsvorsorge - die HundekrankenversicherungEine Hundekrankenversicherung kann sinnvoll und eine gro\u00dfe finanzielle Entlastung sein. Informieren Sie sich, wof\u00fcr Kosten \u00fcbernommen werden (Vorsorge, Medikamente, Unf\u00e4lle, Verletzungen, Operationen, Nachsorge) und wie es sich mit chronischen Krankheiten verh\u00e4lt. Zudem werden die Kosten nicht immer in voller H\u00f6he, sondern manchmal nur anteilig \u00fcbernommen und es kann eine Grenze bei der Erstattung oder beim tier\u00e4rztlichen Geb\u00fchrensatz geben. Auch die Beitr\u00e4ge sowie die Selbstbeteiligung im Krankheitsfall k\u00f6nnen variieren. Bedenken Sie, dass leider nicht jeder Hund versichert werden kann. Dies h\u00e4ngt meist vom Alter und von Vorerkrankungen ab. Wenn Sie eine Hundekrankenversicherung abschlie\u00dfen m\u00f6chten empfiehlt es sich, die Anbieter genau unter die Lupe zu nehmen und die jeweiligen Leistungen zu vergleichen."}},{"@type":"Question","name":"Rundum gesund \u2013 regelm\u00e4\u00dfige Kontrollen und K\u00f6rperpflege beim Hund","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Rundum gesund \u2013 regelm\u00e4\u00dfige Kontrollen und K\u00f6rperpflege beim HundIhr Hund hat zwar eine andere Definition von \u201esauber\u201c und \u201egepflegt\u201c als Sie, doch bestimmte Pflegema\u00dfnahmen sind unerl\u00e4sslich f\u00fcr die Gesundheitsvorsorge. Idealerweise lernt ein Hund daher von Anfang an, sich am ganzen K\u00f6rper anfassen zu lassen. Mindestens einmal pro Woche sollten Sie Ihren Liebling gr\u00fcndlich untersuchen und abtasten \u2013 mit etwas Geschick ist das auch spielerisch oder w\u00e4hrend einer Kuschelrunde m\u00f6glich. Alles im Blick \u2013 so untersuchen Sie die Augen Ihres HundesBei den Augen eines Hundes gen\u00fcgt oft ein kurzer Blick: Sind sie sauber und klar, ist keine zus\u00e4tzliche Pflege n\u00f6tig. Sollte Ihr Vierbeiner Sekretkrusten im Augenwinkel haben, k\u00f6nnen Sie diese behutsam mit einem lauwarmen, feuchten Kosmetiktuch ohne Duft- oder Pflegestoffe entfernen. Hierf\u00fcr eignet sich ausschlie\u00dflich klares oder abgekochtes Wasser, Kamillentee hingegen kann das Auge reizen. Sofern Haare am Auge Ihres Hundes reiben, k\u00f6nnen Sie diese vorsichtig k\u00fcrzen. Bei einer vermehrten Sekret- oder Tr\u00e4nenbildung, ger\u00f6teten Bindeh\u00e4uten, einer grauen Linse, einem geschwollenen Auge, Lichtempfindlichkeit, wenn Wimpern am Auge reiben oder Ihnen sonstige Anzeichen auffallen, ist ein Tierarztbesuch unumg\u00e4nglich.Kontrolle der HundeohrenSind die Ohren ihres Vierbeiners sauber und riechen unauff\u00e4llig, bed\u00fcrfen sie keiner besonderen Pflege. F\u00fcr das S\u00e4ubern der Ohren geben Sie vorsichtig ein wenig geeignete Pflegelotion in den Geh\u00f6rgang und massieren das Ohr. Kurz darauf wird Ihr Hund Schmutz und Ohrenschmalz heraussch\u00fctteln. Anschlie\u00dfend k\u00f6nnen Sie die Ohrmuschel mit einem weichen Tuch s\u00e4ubern \u2013 verwenden Sie hierf\u00fcr jedoch keine Ohrenst\u00e4bchen, da der Schmutz sonst tief in den Geh\u00f6rgang gelangen kann. Sofern viele Haare im Ohr Ihres Hundes wachsen, k\u00f6nnen Sie diese z. B. von Profis im Hundesalon entfernen lassen. Treten h\u00e4ufig Entz\u00fcndungen im Ohr auf, kann dies ein Hinweis auf eine Allergie oder andere Erkrankung sein. Ein Tierarztbesuch ist auf jeden Fall notwendig, wenn ihr Hund \u00fcberm\u00e4\u00dfig viel Ohrenschmalz bildet, die Ohren stark verschmutzen oder dunkle Ablagerungen, R\u00f6tungen, Schwellungen oder Fremdk\u00f6rper auftauchen. Auch ein \u00fcbler Geruch und andere Auff\u00e4lligkeiten bed\u00fcrfen einer genaueren Untersuchung. \u201eGib Pf\u00f6tchen\u201c - der Pfoten-CheckWeisen die Ballen, Zwischenr\u00e4ume und Krallen Ihres Hundes keine Auff\u00e4lligkeiten auf, so sind die Pfoten in Ordnung. Die Krallen k\u00f6nnen Sie mit einer Krallenzange k\u00fcrzen, wenn sie zu lang sind. Idealerweise lassen Sie sich die Technik vorher beim Tierarzt oder Z\u00fcchter zeigen \u2013 wichtig ist hierbei vor allem, dass nicht zu viel abgeschnitten wird und dass der Winkel der Lauffl\u00e4che entspricht. Bedenken Sie, dass es f\u00fcr den Hund sehr schmerzhaft ist, wenn dabei ein Blutgef\u00e4\u00df verletzt wird. Die gr\u00fcndlichere Reinigung oder ein Bad der Pfoten ist nur nach einem Spaziergang bei Schmuddelwetter n\u00f6tig. Allerdings ist es ratsam, die Ballen vor einem Spaziergang im Winter mit Pfotenpflege einzucremen, um sie vor Streusalz und Schneeklumpen zu sch\u00fctzen. Damit lange Haare zwischen den Zehen nicht verfilzen und sich kein Schmutz darin verklumpt, sollten sie gek\u00fcrzt werden. Stellen Sie Verletzungen, Schmerzempfindlichkeit, Schwellungen oder einen unangenehmen Geruch fest, bemerken Fremdk\u00f6rper, angerissene Krallen oder andere Auff\u00e4lligkeiten, so ist der Besuch beim Tierarzt unvermeidbar.Die Zahnpflege beim HundAuch bei Hunden beugt eine regelm\u00e4\u00dfige Zahnpflege Zahnstein und Entz\u00fcndungen im Mundraum vor. Wenn ihr Liebling t\u00e4glich an Kauknochen oder Spielzeugen knabbern darf, wird die Bildung von Zahnstein vermindert. Doch die Zahnpflege k\u00f6nnen Sie zus\u00e4tzlich durch regelm\u00e4\u00dfiges Z\u00e4hneputzen oder das Abreiben mit speziellen Fingerlingen unterst\u00fctzen. Wie oft die ausgiebige Zahnpflege n\u00f6tig ist, h\u00e4ngt davon ab, wie schnell sich bei Ihrem Hund Zahnstein bildet. Starker Zahnstein kann nur unter Narkose entfernt werden \u2013 diese Belastung k\u00f6nnen Sie Ihrem Vierbeiner jedoch mit einer guten Pflege ersparen. Bei der Kontrolle der Z\u00e4hne und des Mundraumes sollten Sie besonders auf R\u00f6tungen, Schwellungen, unangenehme Ger\u00fcche und abgebrochene oder fehlende Z\u00e4hne achten. Auch die Verweigerung von Futter oder eine Gewichtsabnahme k\u00f6nnen auf Zahnprobleme hinweisen. Haben Sie einen Welpen, so ist es ratsam, beim Zahnwechsel mehrmals w\u00f6chentlich zu kontrollieren, ob bleibende Z\u00e4hne schief wachsen oder durch Milchz\u00e4hne behindert werden.Untersuchung der Geschlechtsteile und des HinterteilsDen Penis und die Hoden des R\u00fcden sowie die Scheide der H\u00fcndin bed\u00fcrfen einer w\u00f6chentlichen Untersuchung. Verunreinigungen der Geschlechtsteile k\u00f6nnen Sie vorsichtig mit einem feuchten Kosmetiktuch entfernen. Bedenken Sie, dass eine geschwollene Scheide, blutiger Ausfluss und h\u00e4ufiges Lecken w\u00e4hrend der L\u00e4ufigkeit der H\u00fcndin normal sind. Bei eitrigem Ausfluss, R\u00f6tungen, Blutungen, Schwellungen, \u00fcblem Geruch oder anderen Auff\u00e4lligkeiten sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.Werfen Sie einmal pro Tag einen Blick unter die Rute, kontrollieren Sie den After Ihres Vierbeiners und entfernen Sie Verunreinigungen auch hier mit einem feuchten Kosmetiktuch. F\u00e4hrt der Hund \u201eSchlitten\u201c, rutscht also mit dem Hinterteil \u00fcber den Boden, oder entdecken Sie R\u00f6tungen, Schwellungen, Verletzungen oder nehmen einen unangenehmen Geruch wahr, so ist dies ein Fall f\u00fcr den Tierarzt.Der Haut-Check und sonstige Auff\u00e4lligkeitenDie Haut ihres Hundes untersuchen Sie idealerweise einmal pro Woche. Manche Hunde, etwa der Mops, ben\u00f6tigen aufgrund ihrer Hautfalten besondere Pflege. Die Falten k\u00f6nnen Sie t\u00e4glich mit einem feuchten Tuch auswischen. Achten Sie bei den Checks auf Wunden, R\u00f6tungen, Knoten, kahle Stellen und Pusteln. Generell und am gesamten K\u00f6rper Ihres Lieblings ist es wichtig, auf n\u00e4ssende Stellen, Verf\u00e4rbungen der Augen und Schleimh\u00e4ute, \u00dcberempfindlichkeit, dunkle Kr\u00fcmel oder Ablagerungen zu achten. Jegliche Auff\u00e4lligkeiten sollten sicherheitshalber von einem Tierarzt untersucht werden."}},{"@type":"Question","name":"Hygiene muss sein - die richtige Fellpflege","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Hygiene muss sein - die richtige FellpflegeDie gl\u00e4nzende Haarpracht eines gesunden Hundes sieht nicht nur sch\u00f6n aus: Sind Haut und Fell Ihres Vierbeiners intakt, so sch\u00fctzen sie ihn auch vor Verletzungen, Parasiten, Infektionen, N\u00e4sse und K\u00e4lte. Doch das Fell Ihres Lieblings ben\u00f6tigt auch eine regelm\u00e4\u00dfige Pflege, bei der Sie ihn unterst\u00fctzen k\u00f6nnen. Haarige Zeiten \u2013 der FellwechselHunde passen sich an die Temperaturen an, und so legen sie sich im Herbst einen dicken Pelz f\u00fcr die bevorstehende Winterk\u00e4lte zu, den sie im Fr\u00fchjahr wieder ablegen. Der Fellwechsel kann 4-12 Wochen dauern, dies variiert jedoch bei den unterschiedlichen Rassen und Felltypen. Da die meisten Hunde in einer wohl temperierten Wohnung leben und sich nicht gr\u00f6\u00dftenteils im Freien aufhalten, kann der nat\u00fcrliche Rhythmus gest\u00f6rt sein, sodass viele Hunde das ganze Jahr \u00fcber haaren. Die abgestorbenen Haare verteilen sich jedoch nicht nur auf der Kleidung des Zweibeiners, sondern in der ganzen Wohnung. Hier hilft oft nur t\u00e4glich B\u00fcrsten. Manche Rassen, zum Beispiel Pudel, haaren wiederum gar nicht. Hunde sind von Natur aus reinliche Tiere und halten ihr Fell weitestgehend selbst in Schuss, doch Sie k\u00f6nnen Ihren tierischen Freund durchaus unterst\u00fctzen, indem Sie das Fell k\u00e4mmen und b\u00fcrsten \u2013 achten Sie darauf, dies stets mit dem Strich zu tun. Typgerechte Pflege f\u00fcr den HundDie meisten kurzhaarige Hunde wie der Boxer oder Kurzhaardackel sind sehr pflegeleicht, doch einige Rassen, etwa der Labrador oder der Sch\u00e4ferhund, haben eine dichtere Unterwolle und sollten zwei- bis dreimal pro Woche geb\u00fcrstet werden. Dies gilt auch f\u00fcr langhaarige Hunde wie z. B. den Bobtail oder Spitz. Hunde mit einem l\u00e4ngeren, seidigen Fell ben\u00f6tigen viel Pflege, daher b\u00fcrsten Sie Yorkshire Terrier, Malteser oder Afghanen idealerweise t\u00e4glich, damit sich keine Knoten oder Verfilzungen bilden. Die Schn\u00fcre und Platten von Hunden wie dem Puli oder Komondor werden nicht geb\u00fcrstet, sondern \u201egezottet\u201c, also durch Zupfen in Form gebracht. Nackthunde wiederum bed\u00fcrfen einer besonderen Hautpflege und ben\u00f6tigen gerade im Sommer ausreichend Sonnenschutz. Sofern Sie einen Hund mit Drahthaar haben, reicht es aus, Ihren Vierbeiner einmal w\u00f6chentlich zu b\u00fcrsten. Bei vielen Terriern, Schnauzern und Rauhaardackeln k\u00f6nnen Sie zudem mehrmals im Jahr das Fell trimmen: Dabei zupfen Sie abgestorbene Haare mit den Fingern oder einem Trimmmesser heraus. Pudel und andere Hunde mit lockigem Fell verlieren keine Haare, doch werden zwei- oder dreimal w\u00f6chentlich geb\u00fcrstet und etwa alle zwei Monate sollten Sie den Hund scheren. Hundefrisuren sind lediglich f\u00fcr Ausstellungen relevant, doch beim Familienhund tr\u00e4gt es zur Alltagstauglichkeit bei, das Fell zu trimmen oder zu scheren. Es ist ratsam, sich hierbei zun\u00e4chst im Hundesalon oder vom Z\u00fcchter anleiten zu lassen.Welches Pflegezubeh\u00f6r ist sinnvoll?Je nach Felltyp ben\u00f6tigen Sie unterschiedliches Pflegezubeh\u00f6r. Eine B\u00fcrste mit Naturborsten eignet sich f\u00fcr nahezu jedes Fell. Testen Sie am besten zun\u00e4chst an Ihrer Handfl\u00e4che, ob sie angenehm ist. Sogenannte Softzupfb\u00fcrsten haben d\u00fcnne Metallstifte und sind gut zum Entfernen von Unterwolle geeignet. K\u00e4mme, deren Zinken aus Metall bestehen und an der Spitze abgerundet sind, eignen sich z. B. f\u00fcr Stellen, an denen das Fell schnell verfilzt, etwa unter den Ohren oder Achseln. Eine Schere mit einer abgerundeten Spitze k\u00f6nnen Sie zum K\u00fcrzen zu langer Haare und zum Herausschneiden von Filz verwenden. Sollte Ihr Liebling Knoten im Fell haben, zupfen Sie diese am besten zun\u00e4chst mit den Fingern auseinander, bevor Sie sie k\u00e4mmen. F\u00fcr Filz eignen sich K\u00e4mme mit rotierenden Zinken oder Striegel mit Messern. Auch ein Hundehandschuh ist sinnvoll, da Sie Ihrem Vierbeiner so auch noch eine angenehme Massage verpassen. F\u00fcr die Zahnpflege Ihres Hundes k\u00f6nnen Sie spezielle Zahnpasta und eine Hundezahnb\u00fcrste oder Fingerlinge zum Reiben verwenden. In jeden Hundehaushalt geh\u00f6ren neben einer Zecken- und Krallenzange auch Kosmetikt\u00fccher f\u00fcr Augen und Ohren, Handt\u00fccher zum Abtrocknen, eine geeignete Ohrenpflege sowie eine Pfotenpflege, um die empfindlichen Ballen vor Streusalz und bei Schnee zu sch\u00fctzen.Ab in die Wanne \u2013 Wie Sie Ihren Vierbeiner badenWenn Sie Ihren Hund baden m\u00f6chten, verwenden Sie am besten r\u00fcckfettendes Hundeshampoo, da Pflegeprodukte f\u00fcr den Menschen den wichtigen S\u00e4ureschutzmantel der Hundehaut zerst\u00f6ren. Sollte Ihr Hund Hautprobleme haben, ben\u00f6tigt er eventuell regelm\u00e4\u00dfige B\u00e4der mit medizinischen Shampoos. Die meisten Hunde m\u00fcssen jedoch nicht \u00f6fter als zwei- bis dreimal pro Jahr gebadet werden, und ein Extrabad ist nur n\u00f6tig, wenn Ihr Schlawiner sich beim Spaziergang unbedingt in Kot oder Aas w\u00e4lzen musste. Wenn lediglich Schmutz und Erde aus dem Fell entfernt werden m\u00fcssen, ist eine Dusche ohne Shampoo ausreichend. B\u00fcrsten Sie den Hund vor dem Bad am besten gut aus und legen Sie die Dusche oder Wanne mit einer rutschsicheren Matte aus. Achten Sie darauf, dass beim Baden kein Wasser in die Ohren und kein Shampoo in die Augen gelangt. Sp\u00fclen Sie ihn anschlie\u00dfend so lange mit klarem Wasser ab, bis kein Shampoo mehr im Fell ist. Bedenken Sie, dass Ihr Vierbeiner sich direkt danach sch\u00fctteln wird: Legen Sie ein Handtuch \u00fcber ihn und rubbeln Sie ihn gut ab. Ist es drau\u00dfen warm, kann das Fell lufttrocknen, doch bei kalten Au\u00dfentemperaturen und langhaarigen Hunden ist es ratsam, den Vierbeiner mit angenehm warmer, aber nicht zu hei\u00dfer Luft, zu f\u00f6hnen."}},{"@type":"Question","name":"Gesundheit im Alter - wenn der Hund in die Jahre kommt","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Gesundheit im Alter - wenn der Hund in die Jahre kommtWenn Sie Ihren tierischen Mitbewohner eines Tages anschauen, werden sie vielleicht mit Erstaunen feststellen, dass er langsam in die Jahre kommt. Dieser Zeitpunkt kann mit 6, aber auch mit 8 oder 12 Jahren kommen. Hunde weisen genau wie wir Menschen Alterserscheinungen auf und es gibt M\u00f6glichkeiten, wie Sie sich auf die Zeit mit Ihrem \u201eOldie\u201c vorbereiten und die letzten Jahre gemeinsam genie\u00dfen k\u00f6nnen.M\u00f6gliche Ver\u00e4nderungen im AlterMit dem Alter ver\u00e4ndert sich der K\u00f6rper des Hundes: Er bekommt wei\u00dfe oder graue Haare und die Sinne lassen nach. Dies macht sich meist am Geh\u00f6r und an der Sehf\u00e4higkeit bemerkbar, doch manche Tiere werden auch taub oder blind. Zwar kann sich ein Hund noch immer gut mit seiner Nase orientieren, doch diese F\u00e4higkeit kann im Alter ebenfalls nachlassen. Ist Ihr Hund blind, stellen Sie die M\u00f6bel in der Wohnung besser nicht mehr um und sprechen Ihren Hund vorsichtshalber an, bevor Sie ihn streicheln m\u00f6chten, damit er sich nicht erschreckt und versehentlich bei\u00dft. Mit tauben Hunden k\u00f6nnen Sie sich per Sichtzeichen verst\u00e4ndigen, manche reagieren alternativ auch gut auf ein Vibrationshalsband. Wenn der Hund aufgrund des Alters nicht viel Bewegung bekommt oder nicht altersgerecht ern\u00e4hrt wird, kann dies zu Verstopfung f\u00fchren. Doch auch die Kot- und\/oder -Urininkontinenz k\u00f6nnen aufgrund hormoneller St\u00f6rungen oder Erkrankungen auftreten. Mit dem Alter wird ein Hund meist ruhiger, schl\u00e4ft mehr und wei\u00df die t\u00e4gliche Routine zu sch\u00e4tzen. Wird Ihr Hund im Alltag pl\u00f6tzlich aggressiv, so hat er wom\u00f6glich Schmerzen und sollte einem Tierarzt vorgestellt werden. Manche Hunde k\u00f6nnen verwirrt, unsicher oder desorientiert werden, nachts unruhig oder generell teilnahmslos und vergesslich wirken. Dieses demenz\u00e4hnliche Verhalten beim Hund ist das cognitive Dysfunktionssyndrom (senile Demenz). Manchmal ist es m\u00f6glich, diesen Prozess durch eine spezielle Ern\u00e4hrung und angemessene k\u00f6rperliche und geistige F\u00f6rderung zu verlangsamen.Das geeignete Programm f\u00fcr Hunde-RentnerWenn der Hund alt wird, ist er jedoch noch l\u00e4ngst nicht reif f\u00fcrs Abstellgleis: Geben Sie Ihrem treuen Gef\u00e4hrten die M\u00f6glichkeit, so gut er kann mitzumachen und am Leben teilzuhaben. Hierbei ist lediglich auf eine altersgem\u00e4\u00dfe Ern\u00e4hrung zu achten, und die Dauer und Art der Bewegung sollte an die individuelle Leistungsf\u00e4higkeit angepasst werden. Manche Bewegungen, etwa das Treppensteigen, belasten die Gelenke und sind vermeidbar. Checken Sie Ihren Oldie auch weiterhin regelm\u00e4\u00dfig durch und helfen Sie ihm vermehrt bei der K\u00f6rperpflege. Am besten sorgen Sie auch im Alter vor, indem Sie auf m\u00f6gliche Krankheitsanzeichen achten und zweimal j\u00e4hrlich mit Ihrem Liebling zum Tierarzt gehen, um ihn gr\u00fcndlich untersuchen zu lassen. Leidet Ihr Vierbeiner unter Arthrose oder anderen chronischen Schmerzen, k\u00f6nnen Sie seine Lebensqualit\u00e4t wom\u00f6glich durch eine spezielle Schmerz- oder Bewegungstherapie steigern. Der Abschied f\u00e4llt immer schwerGanz gleich, wie alt Ihr geliebter Hund ist - es wird immer zu fr\u00fch sein, um ihn gehen zu lassen. Leider bleibt es den meisten Hundehaltern nicht erspart, den Zeitpunkt der Erl\u00f6sung zu bestimmen. Diese Entscheidung ist unglaublich schwer, und doch k\u00f6nnen Sie Ihrem Hund nur so unn\u00f6tige Leiden ersparen - und das macht wahre Freundschaft aus. Wenn die Lebensqualit\u00e4t ihres Sch\u00fctzlings in keinem Verh\u00e4ltnis mehr zum Leid steht und der Tierarzt nicht glaubt, dass es besser wird, ist der Tag gekommen. Viele Tier\u00e4rzte sind dazu bereit, den Hund in seinem vertrauten Umfeld zu erl\u00f6sen. Das Einschl\u00e4fern ist schmerzfrei und erfolgt mit einer \u00fcberdosierten Narkose. So schwer dieser Moment auch ist: Lassen Sie Ihren langj\u00e4hrigen Gef\u00e4hrten auf seinem letzten Weg nicht alleine. Wenn die rechtlichen Vorgaben es erlauben, k\u00f6nnen Sie Ihren Hund im eignen Garten beerdigen. Alternativ ist die Bestattung auf einem Tierfriedhof oder die Verbrennung m\u00f6glich."}},{"@type":"Question","name":"Die l\u00e4ufige H\u00fcndin","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Die l\u00e4ufige H\u00fcndinH\u00fcndinnen werden f\u00fcr gew\u00f6hnlich zweimal im Jahr l\u00e4ufig. Um den Zyklus m\u00f6glichst gut einsch\u00e4tzen und auf eventuelle Ver\u00e4nderungen reagieren zu k\u00f6nnen, ist es ratsam, wenn Sie sich den Beginn und das Ende der Blutungen notieren.Die verschiedenen Stadien des SexualzyklusDer Pro\u00f6strus ist der Beginn des Zyklus. Dieser dauert 7 bis 11, manchmal jedoch auch bis zu 25 Tage an. Am Ende dieser Phase werden Sie geschwollene Schamlippen und blutigen Scheidenausfluss bei Ihrer H\u00fcndin feststellen k\u00f6nnen. Wenn Sie die Scheide der H\u00fcndin mit einem Taschentuch abtupfen, erkennen Sie blutigen Ausfluss. Eine l\u00e4ufige H\u00fcndin kann sich auch im Verhalten ver\u00e4ndern und beispielsweise gereizter sein als sonst.  Der \u00d6strus, die Standhitze mit Eisprung, \u00e4u\u00dfert sich durch klaren, hellen Ausfluss aus der Scheide. In diesem Stadium ist die H\u00fcndin empf\u00e4ngnisbereit und kann reizbarer und auch anderen H\u00fcndinnen gegen\u00fcber aggressiver sein als gew\u00f6hnlich. Der \u00d6strus bel\u00e4uft sich auf etwa 5 bis 10, in manchen F\u00e4llen auch bis zu 20 Tage \u2013 um unerw\u00fcnschten Nachwuchs zu vermeiden, sollte die l\u00e4ufige H\u00fcndin unbedingt angeleint und R\u00fcden ferngehalten werden.Wenn die H\u00fcndin nicht gedeckt wurde, so kommt es zur Met\u00f6strus, der Scheintr\u00e4chtigkeit und Scheinmutterschaft. Dieser hormonelle Vorgang ist normal und macht sich, abgesehen von m\u00f6glichen Ver\u00e4nderungen im Verhalten, nicht bemerkbar. In dieser Zeit kann Ihre H\u00fcndin sehr anh\u00e4nglich und ruhiger, aber durchaus auch unausgeglichen oder gereizt sein. W\u00e4hrend des Met\u00f6strus sollte die H\u00fcndin keinen Scheidenausfluss haben. Achten Sie unbedingt auf Hinweise einer Geb\u00e4rmuttervereiterung und suchen Sie Ihren Tierarzt auch auf, wenn Ihre H\u00fcndin ein stark ver\u00e4ndertes Verhalten aufweist. Eine H\u00fcndin ist etwa 57 bis 68 Tage lang tr\u00e4chtig; eine Scheintr\u00e4chtigkeit dauert ebenso lange und die Scheinmutterschaft endet f\u00fcr gew\u00f6hnlich nach etwa 20 Tagen.An diese Phase des Zyklus schlie\u00dft sich eine Ruhepause (An\u00f6strus) von etwa 4 bis 10 Monaten an. Anschlie\u00dfend folgt der \u00dcbergang zum Zyklusbeginn. Dieser wird als Pr\u00e4pro\u00f6strus bezeichnet und dauert etwa 21 Tage."}}] }